Prozessoptimierung bei der gesetzlichen Krankenversicherung

Lange Abrechnungswege zwischen den Leistungsträgern und den -erbringern – hier hat sich in den letzten Jahren zwar viel hinsichtlich der Prozessoptimierung entwickelt, aber dennoch läuft die Kommunikation noch zu langsam. Abrechnungsbelege werden per Post zugesandt, Bescheinigungen gelangen auf gleichem Weg zu den gesetzlichen Krankenkassen. Kann die deutsche Gesundheitswirtschaft auf diese Weise erfolgreich in die Zukunft schreiten? Wie kann der Fortschritt schneller integriert werden?

„Wir müssen dringend unsere Standards im Gesundheitswesen überarbeiten, damit Prozesse optimaler laufen können. Das betrifft besonders den Bereich der GKV, denn die vielen Abrechnungsstufen in diesem Bereich erfordern ein hohes Maß an Organisation. Nur mit den richtigen Verknüpfungsstellen und einem stärkeren technischen Ausbau können die Datenmengen bewältigt werden,“ bemerkt Istok Kespret, Geschäftsführer HMM Deutschland

Prozessoptimierung – sind hier schon alle Potenziale erschöpft?

Um wettbewerbsfähig zu bleiben und Kommunikationswege effektiver zu gestalten, muss sich die Informationstechnologie stärker entwickeln. Dabei sind besonders sichere und qualitätsgestützte elektronische Workflows eine Key-Komponente, ebenso wie Standardisierung, Automatisierung und digitale Prozesse. Diese Elemente wirken sich positiv auf Leistungs- und Kommunikationsprozesse aus. Das Ergebnis: eine höhere Wirtschaftlichkeit und bessere Qualität im Gesundheitswesen.

Genau mit dieser Thematik beschäftigt sich heute die PLATIN-Veranstaltung. Als Plattform für Innovation im Gesundheitswesen sind dabei die Verantwortlichen für Leistungen, Kosten, Politik und Strategie im Gesundheitssektor gefragt, um mit ihren kreativen Ideen die Prozessoptimierung bei der GKV voranzutreiben. Seit 9.30 Uhr geben hochkarätige Referenten einen Einblick in den Status Quo und wagen gleichzeitig einen Blick in die Zukunft. So können die Gäste um 12:45 Uhr am Vortrag von Istok Kespret zu folgendem Thema teilnehmen: „Informationstechnologie und Dienstleistungswelt: Was muss sie können?“