Istok Kespret beim 5. Heidelberger Forum Gesundheitsversorgung

Am 28. April 2022 fand unter dem Titel „Systemtransformation, ergebnisbezogen: von der Krankheitszentrierung zur Gesundheitsversorgung“ das Heidelberger Forum statt. Gemeinsam mit Christian Grapow, Roland Pfleger, Thomas Ballast und Johannes Bauernfeind hat Istok Kespret zum Thema „Innovationen, Regionalität, Digitalisierung, Transformation“ diskutiert.

Istok Kespret erläutert bei der Veranstaltung den Begriff der Digitalisierung nach heutigem Verständnis: „Digitalisierung ist der Versuch, Ende zu Ende so zu verknüpfen, dass alle die, die vom Weg des einen Endes zum anderen Ende beteiligt sind, automatisch ihre Aufgabe erfüllen können. Diese Prozesse sollen in Millisekunden abgewickelt werden können und gleichzeitig allen Beteiligten eine Win-Win Situation ermöglichen.“ Im Rahmen der Podiumsdiskussion führt er an: „Wir müssen die Chancen der Digitalisierung in das Gesundheitswesen tragen.“ Digitalisierung müsse so gestaltet werden, dass man abwärtskompatibel sei. Alle müssen mitmachen können – die Jungen und die Alten, damit Digitalisierung für alle funktionieren könne. „Die Komplexität darf uns nicht davon abhalten, etwas zu tun!“ Darüber hinaus führt Istok Kespret an, dass man nicht nur den Willen brauche, etwas zu tun, sondern auch den rechtlichen Freiraum. Allerdings dürfe man nicht darauf warten, dass der Gesetzgeber etwas tut, sondern sofort handeln.

Kespret resümiert wie folgt: „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. Und die Komplexität darf uns nicht davon abhalten, Dinge zu tun. Keine Prokrastination!“